Gewinnertext 3 - Schulen

 

 

 

 

 

„Ich wünsche mir für alle Tiere, die misshandelt werden, ein besseres Leben nach Corona und, dass sich wirklich etwas bei der Tierhaltung ändert!“

Die armen Schweine

von: Mila Chiara Holzapfel, 5. Klasse

 

„Hi, mein Name ist  PIGGIE und ich bin ein Schwein.

 

Vor Corona lebte ich mit meinen Freunden in einem sehr engen Stall. Wir konnten uns kaum bewegen und standen in unserem eigenen Kot. Das war sehr eklig und unangenehm.

 

Zum Schlafen konnte sich niemand, wirklich NIEMAND hinlegen. Wir durften noch nicht mal an die frische Luft oder auf eine Weide gehen. Ich habe nie verstanden, warum wir nicht raus durften.

 

Meine Freunde und ich haben zwar Futter und Wasser bekommen, aber nur, weil wir schnell dick werden sollten. Wir hatten kein schönes und langes Leben.

 

Dann wurde plötzlich alles ganz anders.

 

Die Menschen haben herausgefunden, dass durch die Massentierhaltung ein Virus entstanden ist. Dieser Virus war für uns Schweine ungefährlich, aber ganz viele Menschen  sind durch den Virus krank geworden und viele Menschen sind gestorben. Den Virus nannten die Menschen Corona. Wir Schweine hatten aber keine Schuld daran, dass der Virus entstanden ist, sondern die Menschen selbst.

 

Die Menschen hatten viel Angst und sie machten sich große Sorgen, wie es nun weitergehen soll, deswegen fingen sie an, die Massentierhaltung zu ändern.

 

Heute werden wir Schweine als Tiere respektiert. Alle bekommen besseres Futter, sauberes Wasser und wir können sogar nach draußen und auf eine Weide gehen, um uns zu suhlen!

 

Die Ställe sind jetzt viel größer, wir können uns besser bewegen und zum Schlafen hinlegen. Unsere Ställe werden sogar sauber gemacht und manchmal gibt es auch eine kleine erfrischende Dusche.

 

Wenn wir dabei sind, unser neues Leben zu genießen, und auf der Weide rumtoben, können uns Kinder besuchen, um uns zu füttern und zu streicheln. 

 

Meine Freunde und ich finden es richtig toll, wenn die Kinder mit uns einen Spaziergang über den Hof machen. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

 

Die Kinder zahlen dafür zwei Euro und damit verdienen die Bauern etwas Geld dazu.

 

Auf jeden Fall fühlen wir uns jetzt sauwohl und es geht uns viel besser als vor Corona.

 

Die Preise für das Fleisch sind nun höher  geworden, aber viele Menschen kaufen das Fleisch trotzdem, weil sie bemerkt haben wie schlecht es uns vor Corona ging und wie wir behandelt worden sind.


 

MILA: „Ich wünsche mir für alle Tiere, die misshandelt werden, ein besseres Leben nach Corona und, dass sich wirklich etwas bei der Tierhaltung ändert!“